Montag, 12. Juli 2010

Fahrstuhlgeschichten [Update]

Eine neue Woche in der besten Urlaubs- und Reisezeit ist angebrochen.

Daher bleiben wir natürlich weiterhin neugierig über den Stand des Fahrstuhls zu Gleis 1 und 2 am Dresdner Hauptbahnhof. An diesen Gleisen halten jeden Tag eine Vielzahl von Fernverkehrszügen. Vielleicht reisen Familien mit Kinderwagen unterdessen bevorzugt mit dem Auto? Vielleicht schaffen es Menschen mit Problemen beim Laufen gerade so die steile Treppe hinauf oder herab?

Dass der Fahrstuhl zu "unserem" Gleis 2 jedoch auch am heutigen Tag unverändert außer Betrieb ist, bleibt trotzdem ein inakzeptabler Zustand. Interessant wäre, ob es für die Fahrstühle Service-Verträge gibt und was diese beinhalten. In praktisch jedem Wohn- und Bürohaus werden tagtäglich Fahrstühle innerhalb von Stunden instand gesetzt. Auf unserem Hauptbahnhof scheint das nicht einmal innerhalb von Tagen möglich zu sein.

Auf Nachfrage beim Mobilitätsservice der Deutschen Bahn erfuhren wir, dass das Problem nicht bekannt sei. Erneut zeigt sich: die interne Kommunikation funktioniert schlichtweg nicht!

PS: Es gibt doch eine kleine Veränderung an dem Fahrstuhl: das Hinweisschild "Aufzug außer Betrieb!" wurde entfernt...

Update:
Ganz aktuell können wir vermelden, dass der Fahrstuhl seit heute (Dienstag, den 13.07.10) wieder zu benutzen ist. Aber wir werden wachsam bleiben.

2 Kommentare:

  1. Fahrstuhlgeschichten - ... wir beobachten dich, z.B. am 22.07.10: Unveränderte Situation, der Fahrstuhl zum nicht unbedeutenden Gleis 1 und " hat seine Aussetzer und ist mal wieder außer Betrieb. Doch was ist da noch zu beobachten? Der planmäßig auf Gleis 2 ankommende Zug wird in der Ankunft auf Gleis 3 umgeleitet. Das Ausladen eines Rollifahrers habe ich nicht beobachtet und so komme ich ins Grübeln, ob ich es für ALLE (unangemeldete Rollifahrer und Gehbehinderte, Reisende mit viel Gepäck und Eltern mit Kinderkutschen) als ein Serviceumdenken werten soll. Ich bezweifel, dass das immer klappt! Und eigentlich sollte auch das Umleiten eines Zuges wegen eines defekten Fahrstuhles die Ausnahme sein und nicht zum Standard auf Grund dauerhaften Versagens eines recht neuen Fahrstuhles werden. Warum lässt sich das die Bahn gefallen? Die Frage nach den abgeschlossenen Serviceverträgen bleibt!

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  2. Totgeglaubte leben länger! Das scheint auch für den Fahrstuhl von Gleis 1 zu gelten, denn am 1. August 2010, gegen 20.30 funktionierte er, und das gleich dreimal!!! Einfach so und niemand hatte es bemerkt, denn das "Außer Betrieb"-Schild verkündete ohne Scham immer noch, dass die Treppe die einzige Alternative sei, den Bahnsteig zu verlassen. Schlecht für die drei E-Rollis, die trotz Anmeldung, anstatt wie erwartet unten, dann mit dem Zug aus Leipzig auf Gleis 1 landeten. Und dann dort nicht, wie auch vom Zugführer erwartet, vom Servicepersonal in Empfang genommen wurden, denn das wartete auf Gleis 10 mit der Rampe und hatte nicht bemerkt, dass der Zug inzwischen oben eingefahren war. Man stelle sich nun vor, es wäre kein Regionalzug mit fahrzeuggebundener Einstieghilfe gewesen, die der etwas angenervte Zugbegleiter dann freundlicherweise in Gang setzte, und das Schild am Aufzug hätte die Wahrheit verkündet. Tja, was dann? Hätten Bahnmitarbeiter mit verschiedenen Zuständigkeiten eventuell miteinander reden müssen, um uns wieder loszuwerden? Die zwei Mitarbeiterinnen am Servicepoint reagierten auf beide Tatsachen ehrlich überrascht und mußten erstmal Ihre Kollegen von Gleis 10 zurückholen, die dort immer noch auf den Zug aus Leipzig warteten. Der Aufzug trug am folgenden Tag immer noch stolz sein Schild "Außer Betrieb" - ob sein Zustand inzwischen wieder dieser Botschaft angepasst ist, wer weiß.

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