Sonntag, 15. August 2010

Datenbankfehler

Oder doch nur böser Zauber?

Leider können wir nur mutmaßen, was hinter den verschlossenen Türen der Deutschen Bahn vor sich geht. Allerdings erscheint uns der Hinweis auf einen Datenbankfehler im Zusammenhang mit den Servicezeiten am Dresdner Hauptbahnhof etwas konstruiert.

Diese Vermutung wird durch einen Brief gestützt, den wir von einer fleißigen Bahnfahrerin erhalten haben. Darin schreibt die DB Station&Service AG Dresden im November 2009:
"[...] Daraus resultierend ist das mobile Serviceteam in Dresden Hbf nur bis 22:30 Uhr besetzt. [...]"
Aber vielleicht bekommen wir die Ereignisse eines Tages erklärt....

1 Kommentar:

  1. Annett Hanicke schrieb am 06.08.2010, 06:57
    Datenbankfehler?

    Für einen Familienurlaub Ende Mai 2010 gelang es mir mit persönlichen Kontakten für einen Zug ab Dresden 5:54 Uhr - also kurz vor 6-Uhr-Servicedienstbeginn - eine Einstiegshilfe zu erhalten. Ich hatte vorab der Mobilitätszentrale geschildert, dass es keine Alternative gibt und um Unterstützung gebeten; erhielt diese nicht. Schon allein die dazu geführten Telefonate empfand ich sehr entwürdigend. Für die Rückfahrt an 23:40 Uhr in Dresden habe ich nicht weiter gebettelt, sondern für die Reise auf meinen E-Rolli und somit einen Großteil meiner Selbständigkeit für eine Woche verzichtet und privat Ausstiegshilfe organisiert. Für die Hinfahrt wurde also der Dienstbeginn vorgezogen und ich erhielt Einstiegshilfe. Erstaunlich war, dass ich auch auf der Rückfahrt am Zug mit Hublift vom Servicepersonal empfangen wurde. Freuen konnte ich mich darüber nicht, denn unter den Umständen hätte ich nicht auf den E-Rollstuhl verzichten müssen. Viel entwürdigender empfand ich jedoch, dass ich beim Ausladen immer wieder darauf hingewiesen wurde, dass das so nicht geht, ich mich an die Servicezeiten halten müsste und das heute als absolute Ausnahme durch mich zu werten sei. Ein Datenbankfehler würde erklären, warum ich von der Mobilitätszentrale eine Ablehnung meiner Fahrtwünsche erhielt. Jedoch spätestens im persönlichen Kontakt mit den örtlichen Mitarbeitern der 3-S-Zentrale hätte dieser bemerkt werden müssen ... oder?

    AntwortenLöschen